Installation

Der Kunstraum Ex Teresa befindet sich in einer säkularisierten Barockkirche, die sich durch eine
ungleichmässige Absenkung des Untergrundes stark neigt und so vom Einsturz bedroht ist.

Zwei Ausstellungsräume, die durch diese Absenkung auf unterschiedlichem Niveau liegen, verbinden wir
mit einer 10 Meter langen, beweglichen Rampe.

Die Beleuchtung der Räume ist an die Neigung der Rampe gekoppelt: Beim Betreten geht das Licht
langsam von einem Raum in den anderen über.

Videodokumentation

AutofahreInnen in Mexico-City sind
es gewohnt, dass ihnen an Ampeln
oft Waren und Dienstleistungen
von fliegenden HändlerInnen ange-
boten werden.

Wir präsentieren ihnen im Laufe
eines Tages während jeder Rotfase
ein grünes Schild.


weitere Videos aus Mexiko

Performance

Zur Eröffnung findet auf der Wippe eine Performance statt, die das Bemühen um einen
ausgleichenden Schrägstand und den damit einhergehenden, wechselnden Zustand des Lichtes
thematisiert.

Inspiriert von einer in einem öffentlichen Bus beobachteten Szene zeigt sie den Kreislauf eines
nassen Putzlappens vom Rand der Performancefläche zur Mitte und wieder zurück:
Eine Bewegung, die letztendlich alles aus dem Gleichgewicht bringt.

Foto

Aus dem Archivraum von Ex-Teresa, wo wir uns
Videos von Performances ansehen, fällt der Blick
auf einen Mitarbeiter, der gerade eine Nische
übermalt, welche für die vorherige Ausstellung
schwarz gestrichen war:

Frei auf einem Gerüst stehend balanciert er
die Walze an ihrem langen Stiel von dem am
Boden stehenden Eimer bis in den letzten
Winkel der Nische.

So lässt er im Licht zweier Scheinwerfer durch
das Auftragen der weißen Farbe seinen eigenen
Schatten sichtbar werden.